Fragen zu unseren Fassbieren?
Fragen zu unseren Fassbieren?
Laut der Statistik des deutschen Brauer Bundes fiel die Menge des in die Republik eingeführten Biers seit 2011 von 7,7 Mio auf knapp 6,5 Mio Hektoliter. Mittlerweile scheint sich die Menge bei diesem Wert eingependelt zu haben (Stand 2015). Zwar nimmt Deutschland, wie in so vielen Industriezweigen, auch hier deutlich die Position des Exporteurs ein, heißt dies jedoch nicht, dass keine ausländischen Brauereien ihr Produkt auf deutschem Boden an den Mann bringen wollen. Vor allem dänisches Bier und die Brauerzeugnisse der östlichen Länder sind dabei besonders erfolgreich.
Das „INSIDE Getränke-Markt-Magazin“ trug die Daten der Top Importeure zusammen und Musterbeispiel ist das tschechische Traditionsbier Budweiser, das mit 290.000 Hektolitern die deutsche Importliste anführt. Mit dieser Menge des namensgebenden Biers fährt die Budweiser Budvar Importgesellschaft weiterhin sehr gut. Gerade bei einem stolzen Ladenpreis der selbst im Sonderangebot so manches Markenprodukt in den Schatten stellt. Mehr als die Hälfte seines Absatzes macht Budweiser durch den Export in über 70 Länder, ein Drittel davon allein in Deutschland.
Die Dänen marschieren mit Heineken Deutschland gleich im Doppelpack in der Top 5 auf. Den vierten Platz erreicht das Lagerbier Heineken mit 195.000 Hektolitern. Der Tequila-Bier-Mix Desperados schafft es mit 185.000 Hektolitern auf den fünften Platz. Gemeinsam mit den zahlreichen kleinen Marken, die man in fast jedem guten Irish Pub antrifft, (Strongbows Cider, Bulmers, Newcastle Brown Ale, Foster's) erreicht Heineken Deutschland enorme 400.000 Hektoliter. Gerade bei schwindelerregenden Preisen wie 4,40€ pro Liter Desperados lässt sich ein über alle Maßen stabiler Umsatz erahnen.
Marke |
Importeur |
Hektoliter |
1. Budweiser |
BBI |
290.000 |
2. Carlsberg |
Carlsberg Deutschland |
220.000 |
3. Pilsner Urquell |
SABMiller Brands Europe |
205.000 |
4. Heineken |
Heineken Deutschland |
195.000 |
5. Desperados |
Heineken Deutschland |
185.000 |
6. Tyskie |
SABMiller Brands Europe |
169.000 |
7. Breznak |
Drinks Union |
121.000 |
8. Faxe |
Royal Unibrew |
105.000 |
9. Guinness |
Radeberger Gruppe |
82.000 |
10. Lobkowiczer |
Lobkowiczer Brauerei |
76.000 |
11. Zywiec |
Lazar Logistic- und Vertriebs GmbH |
72.000 |
12. Staropramen |
Carlsberg Deutschland |
70.000 |
13. Tuborg |
Carlsberg Deutschland |
66.000 |
14. Salitos |
MBG International Premium Brands |
65.000 |
15. Corona |
Radeberger (heute AB Inbev) |
58.000 |
16. Krusovice |
Drinks Union/Radeberger |
54.000 |
17. San Miguel |
Global Drinks Partnership |
49.000 |
18. Zlatopramen |
Drinks Union |
48.000 |
19. Gösser |
Brau Union |
36.000 |
20. Lech |
SABMiller Brands Europe |
31.000 |
21. Gambrinus |
SABMiller Brands Europe |
28.000 |
22. Kilkenny |
Radeberger Gruppe |
27.000 |
23.Efes |
Efes Deutschland GmbH |
26.000 |
24. Grolsch |
SABMiller Brands Europe |
21.000 |
25. Tatra |
Lazar Logistik |
20.000 |
Quellen: INSIDE-Import-Markenhitliste (inside Getränke-Markt-Magazin Nr. 754, Ausgabe 17.06.2016)
Deutsche Brauwirtschaft in Zahlen (Deutscher Brauer Bund, Stand 2016)